CJ Affiliate belegt anhand aktueller Zahlen, dass sich der Amazon Prime Day auch für andere Anbieter positiv entwickelt.
Bei näherer Betrachtung der Zahlen des Vorjahres lässt sich erkennen, dass Händler 2017 im Vergleich zum Vorjahr ein durchschnittliches Umsatzwachstum von 64 % und eine Steigerung der Verkäufe um 38 % verzeichnen konnten. Vergleicht man diese Zahlen mit der durchschnittlichen jährlichen Wachtsumsrate von 22 % und der Steigerung der jährlichen Conversions von 15 % an einem normalen Tag im Juli, so wird das Potenzial des Amazon Prime Days deutlich sichtbar.
Somit sollten sich Händler ebenso wie Affiliates neben den bereits bekannten Specials Black Friday und Cyber Monday nun noch einen dritten Termin vormerken und entsprechende Aktionen planen und zur Verfügung stellen.
Die Zahlen zeigen, dass trotz der über den gesamten Juli gültigen Sommerschlussverkäufe, der Amazon Prime Day am umsatzstärksten ist.
Tobias Allgeyer erklärt, wenn auch das Jahr 2018 der bestehenden Entwicklung treu bleibt, so könne man hier mit einem noch stärkeren Umsatzwachstum rechnen.
Auch unsere Haustiere profitieren von dem Shopping-Event
Nicht nur die Performance der Händler wird durch den Amazon Prime Day positiv beeinflusst, auch andere eher untypische Bereiche verzeichnen eine positive Entwicklung. Einst war der Tag mit dem Kauf von Consumer-Electronics verbunden. Doch dieser Zweig verzeichnete im Vergleich von 2016 und 2017 lediglich ein Umsatzwachstum von 22 %.
Die im Sommer ohnehin beliebten Artikel für Haus und Garten verzeichneten einen Verkaufsanstieg von 197 %, verbunden mit einem Umsatzwachstum von 263 %.
Hier zeigte sich ebenfalls, dass von den Kunden teilweise sogar mit geplanten Renovierungsarbeiten explizit auf den Amazon Prime Day gewartet wird.
Das zweitgrößte jährliche Umsatzwachstum verzeichnet hingegen die Kategorie Heimtierprodukte mit einem Anstieg des Umsatzes von 176 % und einem Wachstum der Verkäufe von 200 %.
Kulturelle Unterscheiden zeigen sich im Kaufverhalten
Ein entscheidender Erfolgsfaktor für die Unternehmen, die von diesem Tag profitieren wollen, ist die Beachtung kultureller Unterschiede.
Sowohl in Europa als auch in den USA wurde im Laufe des ersten Tages überwiegend auf Anzeigen geklickt. Im Vergleich zu 2016 stieg der Traffic in Europa um 17 % und in den USA um 14 %.
Für die Europäer ist ein gutes Incentive bereits genug, um eine Kaufentscheidung hervorzurufen – sie entscheiden und kaufen sehr spontan. Im Vergleich dazu überlegen die Konsumenten in den USA zwar länger, konvertieren jedoch mit einem höheren Warenkorbwert. So gab es in Europa 2017 im Vergleich zum Vorjahr das größte Umsatzwachstum in Höhe von 42 % und eine Salessteigerung von 58 %. Kunden in den USA kauften jedoch am zweiten Tag 44 % mehr als 2016. Das dabei entstandene Umsatzwachstum beläuft sich auf 77 %.
„Die Vielfalt an Handelssektoren, in denen Umsatz und Verkäufe durch den Prime Day beeinflusst werden, zeigt deutlich, dass alle Händler und Marketer von diesem Tag in der Mitte des Sommers profitieren können. Marketer und Händler sollten wissen, an welchen Tagen sie bestimmte Konsumenten mit spezifischen Produkten ansprechen müssen. Nur so können sie Kunden gezielt adressieren und ihre Chancen für diesen Shopping-Tag maximieren“, resümiert Allgeyer.
Letztlich gibt es also einen weiteren Tag im Affiliatekalender, den man sich anstreichen und hierzu schon im Vornherein Aktionen und Promotions planen sollte.