„Cookiecalypse“, „Das Ende der Cookies-Ära“ oder ein neues „Neues Zeitalter““ schreibt das Affiliate-Netzwerk Admit in seinem jüngst veröffentlicheten Paper an die Presse. Zweifelsohne, die Werbebranche ist verunsichert. Denn: Wer in Zukunft noch Nutzerdaten auf seiner Website sammeln will, braucht jetzt die aktive Einwilligung des Nutzers. Damit ist das bisherige Opt-out-Modell zur Cookie-Einwilligung nicht mehr rechtens, urteilte der Bundesgerichtshof (BGH) und folgte damit dem Urteil des Europäischen Gerichtshof (EuGH).
Es mangelte auch nicht an möglichen Lösungen, die, zugegeben, technisch kompliziert umzusetzen wären, aber auch von dem Marketing-Standpunkt etwas mehr Überzeugungsarbeit benötigen – sowohl für Agenturen, Publisher, Advertiser als auch für Benutzer.
Auf eine ganz besondere Weise begegnet man daher beim Affiliate-Netzwerk Admitad dem Thema. Unter dem Motto Life without cookies – the future of digital marketing hat man dort einen Video-Clip gedreht, der das Thema Cookies sehr plakativ bespielt.
Die ersten Sekunden lassen nicht vermuten, es gehe hier um eine Software-Lösung, mit klassischem Storytelling. Der Spot startet ohne Branding, dafür mit einer Anspielung auf einer leeren Dose und Protagonistin, die durchaus ihr Leben ohne Kekse – also Cookies – vorstellen könnte.
Reaktionen im Netz zeigen laut Admitad, dass die Nutzer es gut finden, wenn Marken Mut zu Unterhaltung und Selbstironie beweisen.
Gleichzeitig stellt so ein Werbespot auch die Herausforderung, Komplexität der Lösung für eine Kampagne in ein unterhaltsames Video umzusetzen. Das Ergebnis? Allem voran – die Zuversicht, es gebe wohl tatsächlich das Leben ohne Cookies für die Werbebranche.