Jahrlich gibt Admitad die Auswertungen zu Black Friday und Cyber Monday bekannt, die laut Aussagen des IT-Anbieters besser als erwartet verliefen.
Admitad hat – wie in den vergangenen Jahren auch – die E-Commerce Zahlen zum Black Friday und Cyber Monday in Deutschland und weltweit ausgewertet. So steigerten Kund:innen in Deutschland ihre Bestellungen während der Schlussverkaufswoche um 59% und ihre Ausgaben um 41% im Vergleich zum „üblichen“ Zeitraum. Die drei umsatzstärksten Kategorien waren erneut Bekleidung, Haushaltswaren und Elektronik.
„Goldene Woche“ steigert den Umsatz nicht nur am Freitag
Die bloße Tatsache, dass das Wachstum im aktuellen Wirtschaftsklima und bei steigender Inflation stattfindet, ist jedoch ein gutes Zeichen für die digitale Wirtschaft. User werden weiterhin online Bestellungen tätigen, wenn sie interessiert sind und ein gutes Angebot erhalten. Ein Anstieg um 23% der Klicks auf Marken-Websites und -Marktplätze während der Schlussverkaufswoche dient laut Admitad als Beweis dafür.
Das Gross Merchandising Value oder Bruttowarenvolumen der Bestellungen stieg um 53% am Black Friday, im Gegensatz zu 41% für die gesamte Woche.
Häufig verwendete Kategorien: Mode und Haushaltswaren sehr beliebt; Beauty rutscht nach unten
In diesem Jahr überholten Artikel aus den Kategorien „Mode“ und „Haushaltswaren“ die Elektronik, die zuvor den Spitzenplatz in der Rangliste eingenommen hatte. Möbel und Haushaltswaren machten einen großen Sprung nach vorne und schossen an die Spitze der Liste. Die Verteilung der Online-Bestellungen in Deutschland war wie folgt:
Wo kommt der Traffic her? Content-Websites und Cashback-Services lockten die Mehrheit der Kunden
Admitad schätzt, dass Content-Websites und Online-Medien in diesem Jahr mehr als 23% aller weltweiten Verkäufe angezogen haben. Nutzer:innen, die Angebote von Cashback-Diensten nutzten, platzierten weitere 20,3 % der Bestellungen. 14,4 % der Bestellungen wurden von Besuchern von Affiliate-Websites getätigt, mehr als 9 % von Coupon-Nutzern. Marken erzielten weitere 8,6 % des Umsatzes durch kontextbezogene Werbung und 8,2 % durch soziale Medien. Affiliate-Stores spielten eine noch wichtigere Rolle für lokale deutsche Käufer, auf die mehr als 30% aller Einkäufe im Land entfielen. Auch mobile Apps verzeichneten eine höhere Kaufaktivität.