Energie trifft Performance – ein Blick hinter die Kulissen
In Folge 65 des Podcasts Affiliate TalkxX spricht Host Tom mit Marius Schörnig, Senior Manager Digital Sales bei E WIE EINFACH, über Chancen und Herausforderungen des Affiliate-Marketings in der Energiebranche. Was auf den ersten Blick wenig aufregend wirkt, zeigt sich im Gespräch als spannender Mix aus Marktdynamiken, Zielgruppenansprache und innovativer Markenbildung.
Energiebranche im Wandel: Affiliate-Marketing zwischen Preisschwankungen und Krisenresilienz
Die Energiebranche befindet sich seit Beginn der Corona-Pandemie im Umbruch. Politische Rahmenbedingungen, wie die Strompreisbremse oder neue gesetzliche Vorgaben, beeinflussen das Affiliate-Marketing maßgeblich. Marius beschreibt, wie sich klassische Vertriebszyklen aufgelöst haben und Advertiser heute kurzfristig auf Marktentwicklungen reagieren müssen – gemeinsam mit Netzwerken, Agenturen und Publisher:innen.
Besonders der gedeckelte Bonus von maximal 50 Euro stellte eine große Herausforderung für alle Performance-Modelle dar, die auf monetäre Anreize setzen. Dies betraf sowohl Preisgestaltung als auch Publisher-Incentives im Bereich Loyalty oder Cashback.
Wirtschaftlichkeit vor Volumen: Die neue Priorität im Energie-Affiliate-Marketing
Das Ziel ist klar: E wie einfach möchte neue Kund:innen gewinnen – jedoch mit wirtschaftlichem Fokus. Abschlüsse, die nur auf kurzfristige Boni ausgerichtet sind, führen selten zu einer nachhaltigen Kundenbeziehung. Stattdessen setzt das Unternehmen auf digitale Einfachheit und Markenerlebnisse – beispielsweise durch Festivalauftritte mit interaktiven Strom-Erlebnisflächen oder durch Engagement im E-Sports-Umfeld.
Publisher-Beziehungen im Wandel: Zwischen Performance und Markenaufbau
Die Erwartungen an Publisher:innen verändern sich: Neben Reichweite und Sales gewinnen Inhalte und Markenbindung an Bedeutung. Marius Schörnig ist offen für neue Modelle wie z. B. Airtime-Fee-Vergütungen oder exklusive Gutscheincodes, die Attribution unterstützen. Im Fokus steht dabei immer: ein partnerschaftlicher Austausch auf Augenhöhe.
WKZ-Kritik und der Wunsch nach fairer Performance-Bewertung
Ein zentrales Thema im Podcast ist die zunehmende Abkehr vom reinen CPO-Modell (Cost-per-Order) zugunsten von pauschalen Werbekostenzuschüssen (WKZ). Viele Publisher:innen bieten Platzierungen mittlerweile ausschließlich im vierstelligen Bereich an – oft ohne garantierte Leistung. Marius sieht darin eine Entwicklung, die dem Grundprinzip des Affiliate-Marketings widerspricht: Performance statt Pauschale.
Lösungsansätze: Hybride Modelle, transparente KPIs und bessere Kommunikation
Tracking-Verluste, Consent-Thematiken oder komplexe Customer-Journeys lassen sich laut Marius nur durch hybride Vergütungsmodelle und klar definierte KPIs lösen. Besonders wichtig ist dabei ein kontinuierlicher Austausch zwischen allen Beteiligten – vor, während und nach der Kampagne. Nur so können Publisher:innen und Advertiser gemeinsam auf Kurs bleiben.
Fazit: Affiliate-Marketing bleibt ein People’s-Business
Marius bringt es auf den Punkt: „Wenn’s im Affiliate-Marketing funktioniert, bin ich der Erste, der die Schatulle aufmacht.“ Was zählt, ist der direkte Austausch, Kreativität und das Vertrauen in gemeinsame Ziele. Auch in einer stark regulierten Branche wie der Energieversorgung zeigt sich: Mit den richtigen Partner:innen und Formaten lassen sich messbare Erfolge erzielen – langfristig, effizient und partnerschaftlich.
Hier kannst Du Dir die neue Folge auf Apple Podcast anhören.
Vernetze Dich mit Marius Schörnig
Hier geht es zu E-Wie Einfach