Trotz hoher Anzahl der Internetnutzer in Deutschland hängen deutsche Nutzer im internationalen Vergleich in Sachen Social Media hinterher. Das bestätigt nun auch die zum fünften Mal erscheinende “Wave Studie” des Unternehmens Universal McCann, die in mehr als 50 Ländern insgesamt 37.600 Personen zum Thema Entwicklung von Brands im Social Media befragte.
Deutlich hervorgerufen wird in der Analyse, dass gerade Länder wie China oder Indien, die eine im Vergleich zu beispielsweise Deutschland geringe Internetnutzung aufweisen – unter anderem bedingt durch staatliche Auflagen – wiederum intensiver zu Social Media tendieren.
Deutschland mit einem Internetnutzungsanteil von mehr als 60 Prozent, aber auch Frankreich hingegen verhalten sich im Social Media Sektor dezent und greifen im Vergleich zu anderen Ländern weniger auf die Angebote der sozialen Netzwerke zurück.
Aber trotzdem ist die Tendenz in Deutschland steigend, vor allem jedoch in der passiven Nutzung. So sind es zwei Drittel der Internetuser, die sich zwar Videos in entsprechenden Bewegportalen anschauen, aber nur 13 Prozent stellen selbst ein Video ein.
Kontakte knüpfen können die Italiener laut “Wave” Studie am besten und führen mit durchschnittlich 66 Kontakten die Rangliste der Analyse an. Auch in diesem Segment tut sich Deutschland weiterhin schwer und kann mit 44 Followers nur wieder das Schlusslicht bilden.
Doch es drehte sich nicht alles in der Studie um die User selbst, sondern auch um die Marken, die im Social Network vermehrt ebenso Freunde haben. So stieg während der letzten Studie und der aktuellen Analyse die Zahl derer, die eine Marke als Freund haben von 10 Prozent auf 30 Prozent und macht damit klar deutlich, dass sich daraus ein neuer Trend entwickelt hat.
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