In seinem Inside-SEM-Blog schreibt Google-Mitarbeiter Lennart Paulsen, dass es in Kürze Änderungen bei der Anzeige-URL geben wird.
Er schreibt „Was nicht geht ist die Angabe einer anderen Domain. Wenn ich als Ziel-URL www.lennart.de habe, kann ich nicht als Anzeige-URL www.adwords-lennart.de verwenden. Es mag zwar offensichtlich sein, es wird aber immer wieder getestet, ob nicht doch ab und zu eine Anzeige mit einer anderen Anzeige-URL durchrutscht und die Anzeige geschaltet wird.“Bisher hat das zwar noch funktioniert, aber anscheinend wird sich dies in Kürze ändern. Für Affiliates, die Brandbidding als Geschäftsmodell führen, bedeutet dies in Zukunft, dass dies über Google Adwords nicht mehr möglich sein wird.Das Prinzip dabei war ja, dass als Ziel-URL der Trackinglink über das Affiliate-Netzwerk zu dem Partnerprogramm eingebunden wurde, z.B. www.zanox.com/deeplink (bei Zanox) oder www.webmasterplan.de/deeplink (bei Affilinet) und als Display-URL direkt die Domain des Partnerprogramms angegeben wurde, z.B. www.shop.de
Genau das soll in Zukunft nicht mehr möglich sein. Es soll allerdings eine Ausnahme geben und zwar wenn die Weiterleitungen auf die richtige Domain weiterleiten. Deswegen ist es noch Fraglich, welche Auswirkungen das Ganze nun auf Affiliate-Links haben wird.
Eine Möglichkeit SEM über Affiliate-Marketing zu betreiben bleibt aber auf jeden Fall, auf seine eigene Landingpage zu verlinken und von dort aus das Partnerprogramm zu bewerben.
Zanox hat genau zu diesem Zweck vor Kurzem ein neues Tool auf den Markt gebracht, mit dem Namen Zanox Look@Landingpages
Aktuell:
Wie Lennart von Google nun über die Kommentarfunktion mitgeteilt hat, handelt es sich hier um keine Änderung von Google. Die Richtlinie mit der Anzeige-URL gab es schon immer und wird jetzt nur konsequenter durchgesetzt.
Auf Affiliate-Links wird es keine Auswirkungen haben, da auch Affilate-Links nur Tracking-URLs sind. Wenn eine Tracking-URL wie ad.zanox oder partners.webmasterplan nicht mehr funktionieren sollte, müsste Google auch alle Tracking-Lösungen von Agenturen ablehnen. Sowas ist natürlich nicht im Interesse von Google.