Der 3. Tag war bei mir als Networking-Tag eingeplant. Nachdem auch sehr viele internationale Netzwerke und Affiliates auf der Affiliate Summit in einem Ausstellungsbereich vertreten sind, habe ich die Möglichkeit genutzt viele Gespräche zu führen und neue Kontakte zu knüpfen. Nachdem wir in den USA ja bereits mit einem der größten Netzwerke ShareASale aktiv sind, bieten sich solche Veranstaltungen natürlich zum Erfahrungsaustausch an. Auch die Gespräche mit Google Affiliate Network sind natürlich immer wieder interessant.
Deswegen habe ich heute auch nur eine Diskussionsrunde verfolgt und zwar zum Thema „Affiliate Compliance – Best Practise, Issues and Options„, also einem Thema welches auch in Deutschland immer wieder zu Diskussionen führt. Teilnehmer des Panels waren Vertreter von BrandVerity, RhinoFish Media, Deluxe Corp und AffiliateFairPlay.com
Dabei ging es vorwiegend um verschiedene Betrugsmöglichkeiten wie Domainsquatting und Directlinking, Adware/Spyware mit Forced Clicks oder Forced Redirects, BrandHijacking und pay-per-call-Betrug.
Als Empfehlung nannten die Teilnehmer:
– Teilnahmebedingungen sollten immer klar kommuniziert werden, damit die Affiliates eindeutig wissen was sie tun dürfen und was nicht
– Fraud-Tools wie z.B. BrandVerity zur Fraud-Protection nutzen
– Affiliates sollten immer proaktiv kommunizieren, was sie machen und woher der Traffic kommt
– Sales sollten immer kontrolliert werden, ebenso wie Convesionrates
– Als Advertiser sollte man seine Top-15-Affiliates immer genau kennen
– Man sollte nur mit Affiliates zusammenarbeiten, die auch an einer langfristigen und transparenten Zusammenarbeit interessiert sind
– man sollte Betrugs-Muster erkennen und darauf reagieren (z.B. bei pay-per-call Betrug und Anrufen mit immer dem selben Muster)
– Von Sub-Affiliates wurde abgeraten, weil die Herkunft des Traffics sehr intransparent ist
Eine interessante Lösung ist auch die Affiliate Watchlist von BrandVerity. Dabei werden Affiliates, die beispielsweise bei mehreren Advertisern auffällig wurden über BrandHijacking z.B. auf einer Blacklist kommuniziert, so dass die Advertiser auch Programmübergreifend schwarze Schafe erkennen können.
Das wars nun aber auch schon mit der Berichterstattung live aus New York.
Morgen gibt es noch eine kompakte Zusammenfassung der drei Tage. Ich hoffe Ihr konntet ein paar Ideen und Eindrücke mitnehmen.
Schöne Grüße aus New York
Euer Markus