Etwa 70 % der deutschen Bevölkerung über 14 Jahren nutzte 2009 das Internet. Doch laut einer Studie der Initiative D21 und TNS Infratest, die bundesweit 1.014 Personen befragten, nutzt nicht jeder Onliner gleichermaßen das Internet. Die Umfrage “Digitale Gesellschaft in Deutschland – Sechs Nutzertypen im Vergleich” differenziert sich klar von der Meinung, dass jeder Nutzer twittert, bloggt und Co.
Typ eins in der Studie ist der digitale Außenseiter mit einem Durchschnittsalter von 62,5 Jahren und vorwiegend weiblich sowie mit unterdurchschnittlichem Einkommen. Mit 35 % zählt diese zu der größten Gruppe. So ist es laut Studie nur jedem fünften digitalen Außenseiter möglich im Internet zielgerecht zu suchen.
Typ2 ist der Gelegenheitsnutzer mit einem durchschnittlichen Einkommen. Im Vergleich zum Typ 1 nehmen sie gelegentlich am Geschehen im Internet teil und besitzen zu Hause einen PC sowie Drucker
Der dritte Typ besteht hauptsächlich aus Berufstätigen und einem Durchschnittsalter von 42 Jahren. Rund 10 Prozent der Bevölkerung zählt zu dieser Gruppe, die im Vergleich zu Typ eins und zwei eine bessere digitale Infrastruktur an ihrem Arbeitsplatz besitzen.
Typ vier, der Trendnutzer, setzt sich hauptsächlich aus einem überdurchschnittlichen Männeranteil zusammen und besitzt ebenso ein überdurchschnittliches Haushaltseinkommen.
Der digitale Profi hingegen verfügt sowohl daheim wie auch im Beruf über eine gute digitale Infrastruktur und verbringt mehrere Stunden täglich am PC.
Zum Schluss, Typ sechs der Avantgardenutzer, der den kleinsten Anteil der Bevölkerung ausmacht und mit einem Durchschnittsalter von 30,5 Jahren gleichzeitig auch den den Jüngsten. Vor allem der Anteil der Nutzung des mobilen Internets ist besonders hoch.
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