Der Dezember 2024 brachte spannende Einblicke und richtungsweisende Entwicklungen für die Affiliate-Branche. Mit dem großen Jahresrückblick 2024 wurden die wichtigsten Trends und Zahlen des vergangenen Jahres zusammengefasst. Europaweit bleibt das Affiliate-Marketing auf Wachstumskurs, während sich die Branche mit neuen Technologien, Datenschutzbestimmungen und innovativen Geschäftsmodellen an eine dynamische Marktlandschaft anpasst.
Der große Affiliate Jahresrückblick 2024
Am 20. Dezember 2024 wurde unser traditioneller Jahresrückblick für die Affiliate-Branche veröffentlicht.
Einige Highlights daraus:
- Das Marktvolumen für Affiliate-Marketing in Deutschland stagnierte bei 1,6 Mrd. Euro, im Vergleich zu einem Wachstum von 3,2% im Vorjahr
- Europaweit wird für das Affiliate-Marketing ein Marktvolumen von etwa 5,55 Milliarden USD für 2024 erwartet, mit einer jährlichen Wachstumsrate von 6,5%
- In Großbritannien wird das Marktvolumen auf etwa 933 Millionen USD geschätzt, mit einer jährlichen Wachstumsrate von 7,3%
- Die Branche bleibt wettbewerbsfähig, insbesondere durch ihre Flexibilität, Konsumenten über verschiedene Kanäle wie Social Media und Influencer-Marketing zu erreichen
Der Jahresrückblick bietet einen umfassenden Überblick über die Entwicklungen im Affiliate-Marketing für das Jahr 2024. Ein detaillierter Ausblick auf die Branche für 2025 wird im Januar mit dem großen Affiliate-Trend-Report 2025 veröffentlicht werden.
Admitad führt ab dem 1. Juni 2025 eine „Loss Adjustment Policy“ ein
Admitad führt ab dem 1. Juni 2025 eine „Loss Adjustment Policy“ ein, um Tracking-Verluste im Affiliate-Marketing auszugleichen. Publisher erhalten Kompensationen für geschätzte, nicht erfasste Transaktionen, während Advertiser zu besseren Tracking-Mechanismen motiviert werden. Hochwertige Integrationen wie Server-to-Server-Tracking und umfassendes App-Tracking sollen Verluste minimieren und Transparenz sowie Fairness steigern. Ziel ist ein effizienteres und gerechteres Affiliate-Ökosystem.
EuGH-Urteil: Strengere Regeln für Rabatte
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat beschlossen, dass Rabatte künftig auf den niedrigsten Preis der letzten 30 Tage bezogen werden müssen. Ziel ist es, irreführende Preissenkungen zu verhindern und Verbrauchern transparentere Angebote zu bieten. Besonders betroffen sind Verkaufsaktionen wie der Black Friday, da Händler ihre Rabattstrategien anpassen müssen. Verstöße können Abmahnungen nach sich ziehen, weshalb eine sorgfältige Planung von Rabattaktionen erforderlich ist.
Mozilla entfernt „Do Not Track“-Funktion zugunsten effektiverer Datenschutzmaßnahmen
Mozilla hat angekündigt, die „Do Not Track“ (DNT)-Funktion in Firefox ab Version 135 zu entfernen, da sie von vielen Websites ignoriert wurde und somit ineffektiv war.
Stattdessen setzt Mozilla auf die „Global Privacy Control“ (GPC)-Initiative, die Nutzern ermöglicht, Websites anzuweisen, ihre Daten nicht zu verkaufen oder weiterzugeben. Diese Funktion wird von einer wachsenden Zahl von Websites respektiert und in einigen Rechtsgebieten rechtlich durchgesetzt.
Nutzer können die GPC-Option in den Datenschutzeinstellungen von Firefox aktivieren, um ihre Privatsphäre besser zu schützen.
Affiliate TalkxX Folge 61: Jahresrückblick 2024
In der 61. Folge des Podcasts „Affiliate TalkxX“ diskutieren Thomas Dirnhöfer und Nawid Company die bedeutendsten Entwicklungen im Affiliate-Marketing des Jahres 2024.
Technologische Fortschritte:
- Netzwerke: Tradedoubler verbesserte seine Developer-Dokumentation zur Optimierung der API-Nutzung und stellte neue Funktionen für Agenturen bereit. Awin führte serverseitiges Tracking und KI-gestützte Programmbeschreibungen ein.
Datenschutz und Tracking:
- Third-Party-Cookies: Google verschob erneut die Abschaffung von Third-Party-Cookies. Shopify förderte serverseitiges Tracking, wodurch datenschutzkonforme Lösungen in den Fokus rückten.
- Browser-Updates: Browser wie Safari und Chrome entfernten vermehrt Tracking-Parameter, was zu einem Umdenken bei Advertisern führte. Es entstand ein verstärkter Fokus auf robuste Tracking-Methoden wie Webhooks und Multi-Layer-Tracking.
Künstliche Intelligenz (KI):
- Integration: KI wurde verstärkt im Affiliate-Marketing eingesetzt, beispielsweise zur Automatisierung der Publisher-Akquise und Optimierung von Produktbildern.
- Tools: Plattformen wie ChatGPT und spezialisierte Affiliate-KI-Software unterstützten Advertiser und Netzwerke dabei, wertvolle Einblicke zu gewinnen und manuelle Prozesse zu reduzieren.
Publisher-Landschaft:
- Neue Programme: Das „MyDeals Creator“-Programm belohnte Nutzer für das Teilen attraktiver Deals.
- Fusionen: Plattformen wie Idealo und Ladenzeile schlossen sich zusammen, um breitere Zielgruppen zu erreichen.
Die Episode bietet einen umfassenden Überblick über die Entwicklungen im Affiliate-Marketing 2024 und gibt einen Ausblick auf zukünftige Trends und Herausforderungen.
Der Dezember 2024 markiert nicht nur das Ende eines ereignisreichen Monats, sondern auch eines prägenden Jahres für die Affiliate-Branche. Mit spannenden Einblicken, beeindruckenden Zahlen und wegweisenden Neuerungen wurde eine solide Basis für die kommenden Herausforderungen geschaffen.
Während wir die Erkenntnisse des Jahresrückblicks 2024 verarbeiten, richtet sich der Blick bereits nach vorne: Das Jahr 2025 verspricht mit neuen Technologien, rechtlichen Rahmenbedingungen und wachsender Marktdynamik weitere spannende Entwicklungen. Der Affiliate-Trend-Report 2025 wird die ersten Impulse setzen und Orientierung für die Zukunft bieten.
