Im Juni haben wir bereits einen ausführlichen Beitrag zum Thema Customer Journey-Tracking im Affiliate Marketing veröffentlicht.
Der Content-Publisher SkimLinks hat nun eine interessante Studie veröffentlicht und dabei festgestellt, dass das Last-Cookie-Wins-Prinzip in vielen Fällen nicht mehr zeitgemäß ist.
Die Studie hat dabei herausgefunden, dass Content-Seiten für 27% der Käufer der erste Anlaufpunkt für die Informationsbeschaffung von Produkten sind. Für 36% der Käufer sind Content-Seiten sogar die erste Anlaufstelle für die Produktauswahl.
In 55% der Fälle waren bei einem Produktkauf ebenfalls die Content-Seiten der erste Kontaktpunkt für Neukunden.
Allerdings stellte die Studie auch fest, dass gerade diese Content-Seiten nur zu 6% am Last-Click beteiligt wurden, was bedeutet dass trotz der hohen Beteiligung am Kaufprozess 94% der Affiliates dafür keine Provision erhalten.
Grafik-Quelle: Skimlinks Whitepaper
Eine weitere Erkenntniss der Studie ist, dass Content-Seiten 30% mehr Besucher an Advertiser vermitteln, als alle anderen Marketing-Kanäle.
Zudem wurde ermittelt, dass 9% Käufer die sich zuerst auf einer Content-Seite informieren, innerhalb von 1 Stunde einkaufen, 16% innerhalb von 24 Std. und 31% innerhalb von 3 Tagen.
Der Studie zufolge wird empfohlen, dass Advertiser deswegen ihr Attributionsmodell überdenken und sich zu Alternativen zum Last-Cookie-Wins-Prinzip Gedanken machen sollten.
Im folgenden Video findet Ihr ein Interview mit Adrienne Bliss von Skimlinks, die sich zu den aktuellen Erkenntnissen der Studie äußert.
[youtube CG-UIRUnfbE]
Alica Novarro, CEO and Co-Founder von Skimlinks sagt zudem: „The Affiliate Marketing Channel needs to move away from the last-click attribution model if advertisers want to reward publishers who are creating valuable commerce-related content.“
Das komplette Whitepaper zur Customer Journey-Studie können Sie hier downloaden.