Um online einzukaufen, nutzen bereits zwei Fünftel der Verbraucher in Europa mehr als ein Gerät. Insbesondere in der Recherchephase spielt hierbei das Mobiltelefon eine entscheidende Rolle: Denn obwohl 80 Prozent der Verbraucher ihren Computer oder Laptop für einen Kaufabschluss nutzen, informiert sich knapp die Hälfte (49 Prozent) vorher bereits per Mobiltelefon über die Produkte oder Dienstleistungen. Sie kaufen sie dann jedoch über ein anderes Gerät oder im Laden direkt. Zu diesem Ergebnis kommt eine europaweite Untersuchung des Performance Marketing Anbieters Tradedoubler zum europäischen Online-Kaufverhalten.
Rolle von Mobile weiterhin unterschätzt
Laut eigener Aussage nutzen 49 Prozent der Konsumenten ihr Mobiltelefon nie oder nur selten, um tatsächlich online einzukaufen. Trotzdem nutzen europäische Konsumenten das Mobiltelefon insgesamt mehr als jedes andere Gerät, um sich im Vorfeld des Kaufs über Produkte zu informieren. 55 Prozent sehen darin ein hilfreiches Recherche-Tool, ganze 43 Prozent der Befragten gaben sogar an, dass ihr Mobiltelefon die Art und Weise verändert hat, wie sie shoppen. Auch in lokalen Geschäften kommt das Mobilgerät zum Einsatz: Mehr als die Hälfte (54 Prozent) der befragten Verbraucher informiert sich selbst im Ladengeschäft erst noch auf dem Mobiltelefon über das Produkt, das sie danach lokal kaufen. Weitere 25 Prozent haben wiederum bereits ein Produkt mobil gekauft, noch während sie im Laden standen.
Cross Device Tracking liefern Einblicke in das User-Verhalten
Die zunehmende mobile Nutzung bedeutet für Marketer und Werbungtreibende, dass Cookies alleine nicht mehr ausreichend sind um das gesamte Verbraucherverhalten zu tracken. Tradedoubler hat auf diesen Trend reagiert und eine eigene Technologie für Cross Device Tracking entwickelt. Die neue Lösung ermöglicht die Analyse des Konsumentenverhaltens über mehrere Geräte hinweg. Sie nutzt dabei einen deterministischen Abgleich, der eine anonyme Verbindung zwischen Nutzern und Geräten herstellt. Diese Verbindung erstellt ein Profil des Users. Jede Interaktion dieses Userprofils mit einer Website wird dann gemessen.
„Cross Device Tracking ist eine unabdingbare Technologie für jeden Marketer, bei dem der Nutzer im Fokus der Kampagnenplanung steht. Sie ermöglicht das genaue Tracken des Kundenkaufverhaltens. Nur so können Marketer zuordnen, welches Gerät und welcher Kanal zum Kauf geführt haben”, kommentiert Mike Weiler, Country Manager Deutschland und Österreich bei Tradedoubler. „Wir haben uns bei der Entwicklung unserer neuen Lösung für einen präzisen, deterministischen Abgleich entschieden, anstatt für eine wahrscheinlichkeitsbasierte, probabilistische Methode. Letzterer liefert unserer Erfahrung nach eine Präzision von nur rund 60 Prozent, zu wenig für unseren Anspruch auf Genauigkeit und Transparenz. Je genauer das Tracking, desto mehr Sales werden korrekt vergütet und desto besser können unsere Kunden ihren Budgeteinsatz weiter optimieren.“
Über die Studie
Die Tradedoubler Studie „Digital Connections“ wurde im März 2016 von Arlington Research durchgeführt. Es wurden 4.493 Verbraucher im Alten von 16 bis 64 Jahren in Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Spanien, Italien, Schweden, den Niederlanden und der Schweiz befragt.