Wer kennt das nicht, man besucht eine Seite, liest etwas Interessantes und dann erscheint mitten auf dem Textfeld Werbung. Dann kommt noch hinzu, dass es ständig an allen Seiten wild und vor allem bunt blinkt. Schnell ist es passiert, dass man den Überblick verliert und sich im weltweiten Netz verirrt. Aber es geht vielen Internetnutzern so, das zeigt auch eine Studie, die vom Bundesverband für Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien, kurz Bitkom, in Auftrag gegeben und von der Forsa durchgeführt wurde.
So sehen 31 Prozent der Befragten beim Surfen den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr und kritisieren vor allem unklare Benutzerführungen und ein unzureichende Übersichtlichkeit.
Laut Bitkom Präsident, August-Wilhelm Scheer, könnte gerade bei der Navigation weniger mehr sein und mit gemäßigtem Einsatz von Bildern sowie Animationen wäre mehr Überblick geschaffen.
Sogar 17 Prozent sind davon so genervt, dass Sie am liebsten den heimischen PC aus dem Fenster werfen würden. Doch Scheer warnt davor: „Wir empfehlen allen Nutzern dringend, von PC-Fensterwürfen Abstand zu nehmen, um Dritte nicht zu gefährden.“
Aber die Studie, die bei Interworld veröffentlicht wurde, zeigt zudem, dass es Unterschiede bei den Geschlechtern und auch zwischen den Generationen gibt. So geraten 23 % der befragten Frauen regelrecht in Wut über die Navigationsführung. Bei den Männern sind es gerade mal die Hälfte.
Nur 10% der ab 60 Jährigen ärgern sich über ihren PC. Dagegen sind es bei den 14 bis 29 Jahre alten Umfrageteilnehmern schon 29 %.
Bild:pixelio.de Fotograf tommyS © Siepmann GbR
