Wie Unternehmer.de berichtet, ist auch die Reichweite der Bedarfsdeckung begrenzt. Denn man muss sich die Frage stellen, die man die Kunden erreicht, die nicht wissen, dass ein Produkt oder eine Dienstleistung gebraucht wird.
Kaum ein Mensch verzichtet heute auf das WWW, wenn es darum geht, Unternehmen, Produkte oder Dienstleistungen zu finden. Es wird kaum noch in den traditionellen Medien gesucht, denn über das Netz geht es schließlich deutlich einfacher. Wer heutzutage das Internet nicht für Webung nutzt, der wird wenige Chancen haben, auf die Dauer erfolgreich zu sein. Aber hier ist ein Punkt ganz wichtig, nämlich die Gestaltung der Werbung. Einfach nur stupide zu sein, bringt das Unternehmen auch nicht weiter. Die Internetuser wollen persönlich angesprochen werden. Das bedeutet, die Werbung muss personalisiert werden.
Die Messbarkeit ist der Vorteil der Internetwerbung, denn bei einem Plakat wüsste man nicht, wie viele Menschen sich dieses angesehen haben. Auch wüsste man nicht, wie viele Menschen auf Grund des Plakates sich an das Unternehmen gewendet haben. Durch Zähler lässt sich aber die Internetwerbung messen. Man weiß, wie viele Menschen am Tag auf diese Werbung geklickt haben, und kann auch genau messen, wie viele neue Kunden sich am Tag durch den Klick auf die Werbung an ein Unternehmen gewendet haben.
Die Zusammenhänge lassen sich nachvollziehen und auch die Ausgaben von Werbekampagnen den Umsätzen und deren Zuwächse gegenüberstellen. Die Möglichkeiten für Werbekampagnen sind natürlich vielfältig. Banner und Suchmaschinenwerbung ist die häufigste Form der Internetwerbung.
Hat man einst eine Seite in der Zeitung gebucht und hier seine Werbung drucken lassen, erstellt man heute den Werbebanner, der auf einer entsprechenden Internetseite platziert wird. Die Banner lassen sich auch da platzieren, wo die Zielgruppen zu finden sind. Wer Werbung für Frauenprodukte macht, kann die Banner auch auf Frauenseiten im Internet platzieren.
Auch die Suchmaschinenwerbung hat sich sehr gut etabliert. In der Suchmaschine erscheinen passendend zu den Suchbegriffen, die ein Nutzer eingibt, die Werbeanzeigen. Es ist eine Form der Internetwerbung, die sehr gut funktioniert und einen Nutzer immer dann anspricht, wenn er eine Recherche durchführt. Sucht eine Frau nach Anti Aging Creme, dann erscheint auch Werbung zu diesem Produkt. Sucht sie aber nach Haarfärbemitteln wird ihr Werbung hierzu angezeigt. Nach diesen Anzeigen kann die Frau dann auch die Kaufentscheidung treffen.
Hier kann aber Display-Advertising Abhilfe schaffen. Es sind grafische Werbemittel, wie eben die Banner. Diese sind bedarfsweckend und können potenzielle Kunden erreichen. Aber diese Werbeform war auch mit Streuverlusten behangen: Ein Unternehmen kann das Onlinemagazin buchen, bezahlt einen hohen Preis und erreicht nicht nur die Frauenwelt, sondern auch, überraschenderweise, einen Großteil der männlichen Leser.
Personalisierte Werbung kann hier aber in Zukunft helfen. Retargeting heißt das Zauberwort. Das gibt es bereits seit mehreren Jahren und bedeutet, dass Besucher von einer Webseite durch ein Cookie markiert werden. Diese Besucher können dann auf weiteren Webseiten wieder beworben und dadurch motiviert werden, auf die Webseite zu klicken, um einen eventuell abgebrochenen Bestellvorgang abzuschließen. Es ist eine Form der Internetwerbung, die gut Erfolge bringt und das Display Advertising auch für jene Unternehmen möglich macht, die eine kleine Zielgruppe verfolgt.
Retargeting heißt, man besucht eine Webseite, sieht einen Banner, wechselt die Webseite und wieder erscheint der gleiche Banner. Man wird also im Grunde von einem Werbebanner „verfolgt“.
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